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Pfingsten

Als das Schawuotfest kam, waren wieder alle Freunde und Jünger von Jesus zusammen.  Auf einmal gab es ein mächtiges Rauschen, als wenn ein Sturm aufkommen würde. Dieses Rauschen war so laut, dass es im ganzen Haus deutlich zu hören war, in dem sie sich getroffen hatten.  Plötzlich fiel etwas auf sie herunter, das aussah wie Feuer; und auf jeden der im Raum war, setzte sich eine Flammenzunge. Alle Freunde und Jünger Jesu wurden mit dem Geist Gottes erfüllt und begannen in anderen Sprachen zu sprechen, jeder in einer anderen Sprache und Art.

Zum Fest waren aber aus aller Welt Juden nach Jerusalem gekommen. Viele waren fromme Männer. Als diese das Rauschen hörten, eilten sie neugierig dorthin, wo das Rauschen herkam. Dort wurden sie ganz wirr im Kopf, denn jeder hörte die Freunde und Jünger Jesu in seiner eigenen „Muttersprache“ reden.
Sie waren fassungslos von dem was sie hörten: „Diese Leute da, die sind doch alle aus Galiläa! Wie kann es sein, dass jeder von uns sie in seiner eigenen „Muttersprache“ reden hört? Wir kommen aus Persien, Medien und Elam, aus Mesopotamien, aus Judäa und Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten, aus der Gegend von Zyrene in Libyen und sogar aus Rom. Wir sind geborene Juden und Ausländer, die Juden geworden sind. Doch jeder von uns hört sie in unserer eigenen Sprache die großen Taten Gottes verkünden!“

Verwirrt und ratlos fragten sie einander, wie das sein könnte und was das zu bedeuten hat.  Andere wiederum machten sich darüber lustig und meinten: „Die Leute sind doch besoffen!“